Messages de Rogue Scholar

language
Publié in LIBREAS.Library Ideas
Auteur Karsten Schuldt

Karsten Schuldt Zwei Thesen vorneweg: Thesen eignen sich, wenn sie als solche angenommen werden, besser als Diskussionsstarter als irgendwelche anderen Anfänge. Das Bibliothekswesen verpasst regelmässig die Megatrends der gesellschaftlichen Veränderung, lernt daraus aber auch wenig, weil dieses Verpassen kaum historisiert diskutiert wird. Megatrends sind die Veränderung, welche sich langfristig als grundlegende Änderungen durchsetzen.

Publié in LIBREAS.Library Ideas
Auteur LIBREAS

Lars Müller Ein gut gemachtes Bibliotheks-Discoverysystem, durchforstet mit einer Suchanfrage alle Bestände gleichzeitig, zeigt passendes oben an und der Volltext kommt mit einem weiteren Klick auf den Bildschirm. So ist es keine Kunst mehr, bestimmte Informationen zu finden und sich zu beschaffen. Kniffliger ist es dagegen, diese Systeme zu konfigurieren.

Publié in LIBREAS.Library Ideas
Auteur Karsten Schuldt

Karsten Schuldt Der Vanitas-Gedanke. Das Schaufenster in Potsdam. Wenige Orte verkörpern heute den klassischen Gedanken des Moments, der genossen werden muss, weil er vorüber sein wird, demnächst, wie das Schaufenster in Potsdam. Es ist vergangene Zukunft und zukünftiges Ende. Vergangene Zukunft als architektonischer Ausdruck einer Zukunft, die nie kommen wollte.

Publié in LIBREAS.Library Ideas
Auteur Karsten Schuldt

Karsten Schuldt Wie leben wir eigentlich heute? Die Frage ist immer berechtigt, aber da wir hier gerade einen Countdown haben, der auf einen Countdown rekurriert welcher vor einem Jahr gezählt wurde, drängt es sich etwas auf: Was ist eigentlich passiert in diesem Jahr? Hat sich etwas verändert? Was hat sich verändert? Stehen wir anderswo? Denn wenn dem nicht so wäre, bräuchten wir dann noch eine weitere Unkonferenz?

Publié in LIBREAS.Library Ideas
Auteur LIBREAS

Manuela Schulz In meinem beruflichen Umfeld habe ich auch mit Datenbanken und anderen Informationsressourcen zu Evidenzbasierter Medizin, kurz EbM, zu tun. Die wichtigste Datenbank in diesem Bereich ist The Cochrane Libary, die von der Cochrane Collaboration, einem weltweiten und unabhängigen Zusammenschluss von Wissenschaftlern, Ärztinnen und im Gesundheitswesen Tätigen, erstellt wird.

Publié in LIBREAS.Library Ideas
Auteur Ben Kaden

Ben Kaden Vorbemerkung: Es ist unvermeidlich Sommer und wer dieser Tage ins Berliner Institut geht, findet es zwar aufgeschlossen, aber doch verlassen vor. Was in gewisser Weise auch vernünftig ist, denn auf hoher Rotation ganzjährig durchzuarbeiten, erweist sich selten als nachhaltig gesundheitsfördernd.

Publié in LIBREAS.Library Ideas
Auteur LIBREAS

Ben Kaden Man erinnerte mich unlängst und nicht unbegründet daran, dass der LIBREAS-frei<tag>-Countdown mit Texten versehen werden sollte, die auch etwas wahlweise mit der Unkonferenz zum Stand der Bibliotheks- und Informationswissenschaft oder derr Summer School des LIBREAS Vereins zu tun haben sollte. Immerhin meine kleine Glosse zu Kurt Drawert verfehlte diesen Anspruch recht deutlich.

Publié in LIBREAS.Library Ideas
Auteur Karsten Schuldt

Karsten Schuldt Von Zeit zu Zeit taucht die Frage auf, wie sich Bibliotheken, Bibliothekarinnen und Bibliothekare selber sehen, wie sie von anderen gesehen werden – und eigentlich auch, wie sie sich selber sehen sollten und gerne gesehen werden würden. (Obgleich letzteres auch einigermassen oft vergessen zu werden scheint.) Warum eigentlich? Warum eigentlich scheint das Bibliothekswesen einen Drang zu haben, über das eigene Bild zu reden?

Publié in LIBREAS.Library Ideas
Auteur Karsten Schuldt

Karsten Schuldt Der Bibliotheks- und Informationswissenschaft fehlt das utopische Element, dass sie einstmals mit sich führte. Einstmals, dass heisst gerade zur Zeit der Kybernetik, als sich die Informationswissenschaft – oder die Personen, die sich ihrer direkt und indirekt bedienten – in beiden Teilen der Welt zur Leitwissenschaft aufschwingen wollte.

Publié in LIBREAS.Library Ideas
Auteur LIBREAS

Heike Stadler (bibpartizipation.wordpress.com) In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 03.01.2011 fragte sich Tilman Spreckelsen: „Wo sind die Wutbürger, wenn man Sie braucht?“ Nein, es ging nicht um Stuttgart21, sondern um die Frage wo der Protest der Öffentlichkeit gegen Bibliotheksschließungen bleibt. Mittlerweile könnte man ein Büchlein über Bürgerproteste im Bibliotheksbereich verfassen.