Ein Zusammenschluss von Vertreter*innen aus Wissenschaft, Recht und Wirtschaft will rechtliche Hürden bei der Bekämpfung der Coronapandemie abbauen – mit einer neuen, auf die Krise zugeschnittenen Open-Content-Lizenz.
Ein Zusammenschluss von Vertreter*innen aus Wissenschaft, Recht und Wirtschaft will rechtliche Hürden bei der Bekämpfung der Coronapandemie abbauen – mit einer neuen, auf die Krise zugeschnittenen Open-Content-Lizenz.
Homeschooling ist für Lehrende und Lernende das Gebot der Stunde. Die Datenschutzpraktiken beliebter Werkzeuge rufen Hamburger Datenschützer auf den Plan. Digitalbildung-Expertin Marina Weisband plädiert für Pragmatismus und mahnt, die Bildungsgerechtigkeit an erster Stelle zu sehen.
Darf man Vorlesungen und andere Veranstaltungen aufzeichnen, veröffentlichen oder fremde Skripte ins Netz hochladen? Was sind Open Educational Resources, was ist Open Access? Wem gehören die Rechte an wissenschaftlichen Arbeiten? Antworten auf häufige Fragen zum Urheberrecht für Lernende. Das Urheberrecht ist häufig kompliziert genug, bei Bildung und Wissenschaft aber wird es noch komplexer.
In zwei international beachteten Copyright-Prozessen ging es auch darum, wie „originell“ bestimmte musikalische Sequenzen sein müssen, um urheberrechtlichen Schutz zu erhalten. Was die Entscheidungen für künftige Musikurheberrechts-Streits bedeuten, muss sich noch zeigen.
Angesichts der wachsenden Bedeutung von Freien Bildungsmedien (Open Educational Resources, OER) in Bildungseinrichtungen in Deutschland, stellt sich in den unterschiedlichen Konstellationen die Frage, ob und wie von Lehrer*innen und Schüler*innen erstellte Inhalte unter eine Creative Commons Lizenz gestellt werden können.
Online-Dienste kostenlos nutzen, aber mit Daten „bezahlen“, das gehört zum digitalen Alltag. Doch gerade personenbezogene Daten sind ein besonders sensibles Gut. Dessen Nutzung wird durch Datenschutzgesetze nicht verboten, aber klar reglementiert – zugunsten der Verbraucher*innen.
Der Schweizer Künstler Kurt Caviezel grast seit fast 20 Jahren das Internet nach offenen Webcams ab und speichert Millionen Standbilder. Seine Ausstellungen und Fotobücher liefern mitunter verblüffende, manchmal bestürzende Alltags-Einblicke – und werfen auch einige rechtliche Fragen auf.
Digitaltechnik durchdringt sämtliche Lebensbereiche. So verleiht sie Anbietern wachsende Macht über die Nutzer. Dies führt den Gesetzgeber in Versuchung, von neuen Steuerungsmöglichkeiten Gebrauch zu machen und Recht zu industrialisieren. Dass Menschen sich an neue Technik anpassen müssen, ist ein alter Hut.
Ein Anwalt und ein Entwickler lassen per Software Milliarden von Melodien generieren und stellen sie als gemeinfrei zur Verfügung. Dieser Hack ist nicht das Ende der Musikplagiate, vielleicht aber ein Verteidigungsinstrument – und allemal ein starker Impuls für die Debatte um Urheberrechte an Musikwerken. In der Popmusik sind ebenso gefällige wie kurze musikalische Motive üblich.
Die Initiative Docs for Democracy und die AG Dok wollen die Produktion und den Vertrieb öffentlich-rechtlich finanzierter Dokumentar-Formate neu aufstellen. Künftig sollen Landesmedienanstalten über Fördervergaben entscheiden und alle Werke frei lizenziert und vielfältig nutzbar sein.