Für viele Menschen im globalen Süden ist das Internet ein Freiraum außerhalb der Alltagszwänge. Die Medienwissenschaftlerin Payal Arora plädiert für weltweite Regulierungen und weltweiten Dialog.
Für viele Menschen im globalen Süden ist das Internet ein Freiraum außerhalb der Alltagszwänge. Die Medienwissenschaftlerin Payal Arora plädiert für weltweite Regulierungen und weltweiten Dialog.
Eine neue Publikation von iRights.international und Wikimedia Deutschland gibt Entscheidungsträgern aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft einen Überblick über die Themen, Akteure und Foren, die die digitale Dimension des Politischen beeinflussen.
Das Internet entwickelt sich nicht von selbst weiter: Um weltweit den unzensierten und barrierefreien Zugang zu gewährleisten, müssen wir über Lösungen nachdenken. Wie soll unser Internet der Zukunft aussehen? Das Internet ist nicht der utopische Raum grenzenloser Freiheit, der uns in seinen bescheidenen Anfängen einmal versprochen worden war.
Die Regulierung des Internets geht alle etwas an, denn das Netz ist omnipräsent. Wie funktioniert Internetregulierung? Welche Modelle gibt es? Wer regiert eigentlich das Internet? Im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung hat das iRights.Lab eine Broschüre erstellt, die sich mit genau diesen Fragen beschäftigt.
Die zentrale Frage digitaler Außenpolitik im Jahr eins nach Snowden ist, wie die bürgerlichen Freiheiten im Netz gewahrt und wiederhergestellt werden können, ohne die Sicherheit außer Acht zu lassen. Die Suche nach echten Lösungen steht immer noch erst am Anfang. Wer unbedarft den Begriff „Cyberwar“ googelt, muss denken, die Welt stehe kurz vor der digitalen Apokalypse.
Vergangene Woche trafen sich in São Paulo in Brasilien Vertreter von Regierungen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zur globalen Konferenz „NETmundial“. Bei diesem Treffen berieten sie an zwei Tagen in offenen Verfahren generelle Internet-Regelungen und deren Zukunft – und verabschiedeten eine Abschlusserklärung.
Foto: Mangrove Mike, CC BY Mit einer halbtägigen, öffentlichen Veranstaltung will das Internet Governance Forum Deutschland (IGF-D) auf aktuelle Fragen zur Internet-Regulierung eingehen und die deutschen Positionen für das nächste Treffen des internationalen IGF erarbeiten.
Ethan Zuckerman will den „imaginären Kosmopolitismus“ im Netz überwinden, Ian Brown und Christopher Marsden skizzieren eine bessere Internetregulierung: Zwei neue Bücher zur Netzpolitik mit unterschiedlichen, aber komplementären Perspektiven. Mit dem Internet als weltumspannendem Kommunikationsnetzwerk sind wir auch zu digitalen Weltbürgern geworden – zumindest halten wir uns dafür.
Wirtschaftliche und politische Interessen bedrohen den Freiheitsgedanken im Internet, beobachtet der Internet-Governance-Experte Wolfgang Kleinwächter. Im Interview schildert er, welcher Systemkonflikt auf internationaler Bühne zu Tage tritt und warum das grenzenlose Netz in Gefahr ist. Der folgende Text stammt aus „Das Netz 2012“, dem Jahresrückblick Netzpolitik von iRights. Das ganze Heft können Sie als E-Book oder Print kaufen.