Eingeleitet durch das Präfix “Kurz:” werde ich in den kommenden Wochen versuchen aktuellen Meldungen rund um das wissenschaftliche Publizieren im Netz kurz und knapp zu dokumentieren.
Eingeleitet durch das Präfix “Kurz:” werde ich in den kommenden Wochen versuchen aktuellen Meldungen rund um das wissenschaftliche Publizieren im Netz kurz und knapp zu dokumentieren.
Am 30. Mai 2011 fand in Brüssel eine Anhörung der Europäischen Kommission zum Thema “Scientific Information in Europe” statt.
Die Kolleginnen Sünje Dallmeier-Tiessen (CERN) und Anja Lengenfelder (MPG) haben eine interessante Analyse der Study of Open Access Publishing (SOAP) veröffentlicht. In ihrem Paper, das Lengenfelder heute auf dem 100. Deutschen Bibliothekartag vorstellte, analysieren die Autorinnen die Einstellung von 3.000 in Deutschland arbeitenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.
Das Sponsoring Consortium for Open Access Publishing in Particle Physics (SCOAP 3 ) geht in die operative Phase. Ziel von SCOAP 3 ist die Überführung der Kernzeitschriften der Hochenergiephysik in Open Access. Bereits über 70 Prozent der benötigten 10 Millionen Euro sind zugesagt. Auf dem “decision-making meeting” am 06.04.2011 wurde das weitere Vorgehen mit den beteiligten Ländervertretern abgestimmt.
Vom 11. bis 12. Januar 2011 fand in Berlin die diesjährige “Academic Publishing in Europe” (APE) statt. Die Konferenz bot wie in den letzten Jahren einen interessanten Überblick über die heißen Themen der Verlagsbranche. Erste Aufzeichnungen der Vorträge sind nun auf River Valley TV online. Weitere folgen. Wie immer, bei River Valley TV, stehen die Videos in guter Qualität zum download bereit.
Letzten Donnerstag wurden in Berlin die Ergebnisse des EU-Projekts Study of Open Access Publishing (SOAP) präsentiert. SOAP liefert, neben einer ausführlichen Bestandsaufnahme der Open-Access-Publikationslandschaft, einen sehr interessanten Einblick in Perspektiven von Wissenschaftlern auf Open Access. In einer Online-Befragung haben 53.890 Personen zum Thema Stellung genommen.
Die Rede der EU-Kommissarin für die “Digitale Agenda” Neelie Kroes zum heutigen Launch von OpenAIRE ist sehr lesenswert. Ein Auszug: Im Rahmen des OpenAIRE Projekts wird eine Infrastruktur aufgebaut, um das Open-Access-Pilotprojekt der Europäischen Kommission zu unterstützen. Das Transkript der Rede ist online.
Das Public Knowledge Project, bekannt unter anderem durch die Entwicklung von Open Journal Systems, wird 2011 zum ersten Mal außerhalb von Kanada seine jährliche Konferenz abhalten, und zwar in Berlin. In Zusammenarbeit mit dem CeDis werden vom 26-28 September 2011 an der FU Berlin internationale Projekte und Initiativen zu den Themen Open Access und wissenschaftliches Publizieren vorgestellt.
In eigener Sache: In Zusammenarbeit mit der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation (DINI) veranstaltet das Helmholtz Open Access Projekt vom 30.11. bis 01.12.2010 in Berlin-Adlershof (Erwin Schrödinger-Zentrum) einen Workshop zur strategischen Weiterentwicklung von Open-Access-Repositorien. In Deutschland haben sich die Repositorien Ende der 90-er Jahre entwickelt.
Eine Kurzmeldung: ab sofort sind die Talks und Präsentationsfolien der Konferenz Digitale Wissenschaft 2010 auf der Konferenzwebseite verlinkt (via SciVee). Dank gebührt Martin Iordanidis und Adrian Pohl (HBZ), die die Mitschnitte aufgezeichnet und hochgeladen haben.