Postagens de Rogue Scholar

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Autor Oliver Hinte

Autoren droht der Verlust ihrer Rechte, Bildungsmedien dürfen uneingeschränkt kopiert werden. Das könnte glauben, wer einen Aufruf von Wissenschaftsverlegern liest. Es stimmt aber nicht. Die Verleger Matthias Ulmer (Verlag Eugen Ulmer) und Albrecht Hauff (Thieme-Gruppe) haben mit maßgeblicher Unterstützung des Börsenvereins des deutschen Buchhandels Anfang Februar die Website publikationsfreiheit.de eingerichtet.

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Autor Henry Steinhau

Autoren sollen auf Vergütungen verzichten, die die Verwertungsgesellschaft Wort falsch ausgeschüttet hatte. Das schreiben ihnen Verlage derzeit in Briefen. Der Verzicht soll anonym und freiwillig sein. Doch gerade deswegen bedeutet er für das Verhältnis zwischen Autoren und Verlagen eine harte Prüfung.  Seit Ende Dezember versenden Verlage Briefe und E-Mails an Autoren und Übersetzer.

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Autor Arne Semsrott

Transparenzgesetze und weitere Reformen könnten den Zugang zu Informationen bei öffentlichen Stellen in Deutschland verbessern. Doch informationsunwillige Behörden lauern auf neue Schlupflöcher, um Ausnahmen für sich selbst zu schaffen, schreibt Arne Semsrott. Das schwedische Informationsfreiheitsgesetz feierte im Dezember sein 250-jähriges Bestehen, der US-amerikanische Freedom of Information Act wurde im Sommer 50 Jahre alt.

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Autor Rainer Kuhlen

Mit einer neuen Reform will die Bundesregierung das Urheberrecht fit für die Wissensgesellschaft machen. Die lang erwartete „allgemeine Bildungs- und Wissenschaftsschranke“ bleibt auch weiterhin aus. Umso mehr kommt es darauf an, dass die geplanten neuen Regelungen den Schulen, Hochschulen und Forschern tatsächlich weiterhelfen, so Rainer Kuhlen.

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Autor Eike Graef

Immer mehr Bereiche unseres Lebens werden durch Algorithmen beeinflusst oder sogar gesteuert. Oft gibt es keine Transparenz darüber, wie diese Algorithmen funktionieren, was sie bewirken oder wer sie einsetzt. Der Politikwissenschaftler Ben Wagner findet das bedenklich.

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Autor Henning Lahmann

Das Internet entwickelt sich nicht von selbst weiter: Um weltweit den unzensierten und barrierefreien Zugang zu gewährleisten, müssen wir über Lösungen nachdenken. Wie soll unser Internet der Zukunft aussehen? Das Internet ist nicht der utopische Raum grenzenloser Freiheit, der uns in seinen bescheidenen Anfängen einmal versprochen worden war.

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Autor Joerg Heidrich

Mut für den großen Wurf in Sachen Urheberrecht hatte 2016 weder der deutsche noch der europäische Gesetzgeber. Einzelpunkte wurden zwar in Angriff genommen, taugen jedoch nicht zu einer gesamtgesellschaftlichen Lösung. Der Steuermann geht von Bord! Der härteste Schlag für das Urheberrecht in diesem Jahr war zweifellos die Versetzung des EU-Kommissars für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft in das Haushaltsressort.

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Autor Sebastian Gießmann

Programmatische Schriften begleiten die Verbreitung des World Wide Webs seit den Neunzigerjahren. Auf die Ausrufung des unabhängigen „Cyberspace“ folgte die Transformation der Märkte in „Gespräche“. Die Digitalcharta proklamiert neue Grundrechte aus demokratischer Sorge, bleibt darin aber ein selbst verabreichtes politisches Beruhigungsmittel, so Sebastian Gießmann.

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Autor Valie Djordjevic

Das Magazin „Das Netz 2016–2017“ erscheint zum fünften Mal. Politiker, Aktivistinnen, Wissenschaftler, Expertinnen schreiben über die Veränderungen, die Smartphones, Computer und das Internet in unserem Alltag, in Politik, Wirtschaft und Kultur auslösen.

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Autor Marc Pütz-Poulalion

Neue, digitale Grundrechte sind ein untauglicher Versuch, den Einzelnen in der digitalen Welt zu schützen. Stattdessen ist eine Vielzahl kleiner und gezielter Maßnahmen gefragt, um das geltende Recht auch gegenüber mächtigen Internetunternehmen durchzusetzen, so Marc Pütz-Poulalion.