Die unendliche Geschichte des Streits GEMA vs. Youtube birgt immer wieder neue Episoden. Nachdem die GEMA Youtube bereits eine Abmahnung zukommen ließ, klagt sie nun. Sie ist der Meinung, die eingeblendeten Sperrtafeln seien bloße Stimmungsmache.
Die unendliche Geschichte des Streits GEMA vs. Youtube birgt immer wieder neue Episoden. Nachdem die GEMA Youtube bereits eine Abmahnung zukommen ließ, klagt sie nun. Sie ist der Meinung, die eingeblendeten Sperrtafeln seien bloße Stimmungsmache.
Egal ob Film, Musik oder Text – Cloud-Dienste revolutionieren die Werknutzung. Wird der Online-Zugang zu einem Musikalbum wichtiger als der Besitz? Ist der Krieg um das Copyright bald vorbei? Die Publizistin Kathrin Passig lotet im Interview aus, inwieweit digitale Güter in Zeiten der Cloud neue Antworten erfordern. Zur Person *Kathrin Passig ist Journalistin und Schriftstellerin in Berlin.
Der Download-Marktplatz Redigi will bis Ende März in Europa starten. Das berichtet die Financial Times. Der 2011 in den USA gestartete Dienst bietet eine Plattform an, auf der Nutzer digital gekaufte Musik weiterverkaufen können. Mit der Musikindustrie liegt er im Streit.
Alle schimpfen auf die GEMA: Die Internet-User, weil sie keine Youtube-Clips sehen dürfen, die Club-Besitzer, weil die Tarife teurer werden, viele Musiker, weil sie den Verteilungsschlüssel für ungerecht halten. Was ist da los? Der folgende Text stammt aus „Das Netz 2012“, dem Jahresrückblick Netzpolitik von iRights. Das ganze Heft können Sie als E-Book oder Print kaufen.
Die Debatte übers Urheberrecht ist nicht neu. Technische Innovationen sowie kulturelle und wirtschaftliche Umbrüche brachten stets neue Regulierungen hervor – bei automatischen Klavieren um 1900, beim Rundfunk, beim Rock’n’Roll. Nicht anders heute in der digitalen Revolution.
Die GEMA hat die Verhandlungen mit Youtube für gescheitert erklärt, die Drogeriekette Rossmann klagt gegen den neuen Rundfunkbeitrag, Piraten-Politikerin Nocun zweifelt an der Unabhängigkeit des Bundesdatenschutzbeauftragten. Außerdem im Wochenrückblick: Kabel Deutschland vs. ARD und ZDF, Koalition zum Arbeitnehmerdatenschutz, DDos und Protestformen.
Amazons US-Kunden, die dort nach 1997 Musik-CDs gekauft haben, bekommen die Musik nun als MP3-Datei im Cloud-Player des Unternehmens bereitgestellt. Wird das „Autorip“ genannte Programm damit zur Bedrohung für Apples iTunes, oder ist das nicht mehr als ein Marketing-Coup? Und bekommen Kunden demnächst auch ihre Bücher kostenlos als E-Books? Eine Analyse.
In der Sendung „The Stream“ auf Al Jazeera war gerade Creative-Commons-Mitgründer und Harvard-Jurist Lawrence Lessig zu Gast und diskutierte über die Forderung nach einem Recht auf Remix, das Urheberrecht, Fair-Use-Regeln und mehr. Zugeschaltet in die Sendung werden der Kulturkritiker Andrew Keen, der Filmemacher Kirby Ferguson („Everything is a remix“) und Teresa Nobre, Rechtschefin von Creative Commons Portugal.
Das EU-Patent ist beschlossene Sache, der Bundesgerichtshof entscheidet erneut über Sampling, das Presse-Leistungsschutzrecht könnte auch soziale Netzwerke treffen. Außerdem im Wochenrückblick: Hadopi-Bilanz vorgelegt, WCIT-Konferenz ohne Deutschland, BGH zum Keyword-Advertising, Piraten abgemahnt, CCC Schweiz gegründet.
Die GEMA bietet an, die geplante Tarifreform für Clubs zu verschieben. Erst einmal bis Ende Juni. Am Dienstag forderten die Wirtschaftsminister der Bundesländer, die für den 1. April 2013 geplante GEMA-Tarifreform auf Eis zu legen. Die GEMA solle warten, bis die zuständige Schiedsstelle beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) im Streit mit den betroffenen Clubbesitzern und Veranstaltern eine Entscheidung getroffen hat.