Rogue Scholar Beiträge

language
Veröffentlicht in iRights.info
Autor Gastautor

Das argentinische Urheberrecht, wie es im Gesetz Nr. 11.723 festgeschrieben wurde, ist als reines Eigentumsrecht konzipiert. Wenn die Teilhabe an Kultur und die Ansprüche der Urheber wieder ins Gleichgewicht kommen sollen, ist eine tiefgreifende Reform nötig. Das Gesetz zum geistigen Eigentum Nr. 11.723 ist eine alte Regelung aus dem Jahr 1933, das auf literarische, wissenschaftliche und künstlerische Arbeiten Anwendung findet.

Veröffentlicht in iRights.info
Autor Gastautor

Die Verlängerung der Schutzdauer auf Tonaufnahmen im argentinischen Urheberrecht hat dazu geführt, dass gemeinfreie Werke wieder privat kontrolliert werden. Sie verhindert zudem, dass verwaiste Werke digitalisiert werden und so Kultur zugänglich gemacht wird.

Veröffentlicht in iRights.info
Autor Gastautor

Die Einführung einer Kopierabgabe an der Universität Buenos Aires generiert zusätzliche Einnahmen für Verlage und Verwertungs­gesellschaften – auf Kosten öffentlicher Einrichtungen. Initiativen wie BiblioFyl setzen unterdessen digital um, was schon immer Praxis der Wissenschaft war: das Teilen, Kopieren und Kommentieren von Texten.

Veröffentlicht in iRights.info
Autor Gastautor

Ginge es nach der Musikindustrie, braucht es immer neue Gesetzesverschärfungen und Bedro­hungs­szenarien gegen das Filesharing. Doch die Verfältigung von Werken ist kein Naturrecht der Industrie, es wurde ihr einmal verliehen, um das Gemeinwohl zu fördern. Unter veränderten Bedingungen ist die Gesellschaft nun dabei, es sich zurück zu erobern. Illustration: Luis Britos (CC-BY-NC-SA), Bearb.

Veröffentlicht in iRights.info
Autor Gastautor

Das Nationale Institut des Buches soll die Umsetzung des argentinischen „Gesetzes zur Förderung des Buches und der Lesekultur” sicherstellen. Tatsächlich sichert es die Monopolrechte privater Verwerter. Bibliotheken und Forscher haben das Nachsehen. Kriminalisiert Das Buch als Buch gehört dem Autor, aber als Gedanke gehört es – der Begriff ist keineswegs zu mächtig – der Menschheit.

Veröffentlicht in iRights.info
Autor Gastautor

Im Gefolge der Krise des Jahres 2001 entstanden in Argentinien viele selbstverwaltete Kulturprojekte. Schriftsteller stellen seitdem eigene Verlagsprojekte auf die Beine. Das Copyleft-Modell sorgt für die freie Verbreitung von Kulturgütern.

Veröffentlicht in iRights.info
Autor Gastautor

Die Verbreitung von Software wird über das Copyright reguliert. Doch auch, wenn sich daraus Vorteile für die Gesellschaft ergeben, wird  dieser Ansatz den Besonderheiten von Software nicht gerecht. Foto: Alexandre Dulanoy, CC BY-SA Man kann häufig lesen, dass Software durch das Urheberrecht „geschützt” ist.

Veröffentlicht in iRights.info
Autor Gastautor

Bibliotheken sollen Informationen und Wissen für alle bereitstellen. Doch durch Lizenz­gebühren für die Ausleihe, Kopier­schutz und durch fehlende Beschränkungen des Urheber­rechts gerät ihr Auftrag zunehmend in Gefahr. Bibliotheken sind nach modernem Verständnis Institutionen, die das Recht auf freien Zugang zu Informationen garantieren und diesen der Allgemeinheit als Dienst zur Verfügung stellen.

Veröffentlicht in iRights.info
Autor Gastautor

Horacio Potel ist Philosoph und Dozent der Universität Lanús in Argentinien. 2009 wurde er weltbekannt, weil ihm vor Gericht zur Last gelegt wurde, dass er über zehn Jahre Internetseiten über Philosophie, insbesondere über Jacques Derrida und Martin Heidegger, auf Spanisch unterhielt. Illustration: Luis Britos (CC-BY-NC-SA), Bearb.